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Eine Angelegenheit mit Stil
Oscar Wildes Drama „The Importance of Being Earnest“ im Euro Theater Central
Oscar Wilde hielt es zu Recht
für sein bestes Stück. (...) Deshalb hat das Euro Theater Central das Werk nun in der Originalsprache herausgebracht und dafür ein fabelhaftes Ensemble aus anglophonen Darstellern gefunden, das alle wortspielerischen Finessen perfekt beherrscht. Fast alle
sind neu am ETC, und was die Schweizer Regisseurin Marianne de Pury in fünf Probenwochen mit ihnen erarbeitet hat, ist eine echte Kostbarkeit. De Pury, seit vielen Jahren dem ETC verbunden, (...) setzt auf präzise Personenführung und sprachliche Raffinesse. Der
auf zwei Seiten vom Publikum flankierte Spielraum ist reduziert auf zwei Sofas, weiß in der Stadt, mit geblümtem Überzug auf dem Land. (...) Mehr ist nicht nötig, damit auf
Sitzen und Lehnen bald tollkühne Bewegung
herrscht und die verbalen Pointen ihren Zündstoff entfalten.(...) Claudia Dalchow brilliert als
seine selbstbewusste Cousine Gwendolen und als Miss Prism.
(Bonner
General-Anzeiger, 09.12.2017)
„The Importance of Being Earnest“: Aufrichtig wider Willen
... Ein Gentleman von Welt muss schlichtweg Ernest heißen – und natürlich „earnest“ (englisch für „aufrichtig“)
sein. Dann klappt es auch mit der Damenwelt. Oder zumindest mit Gwendolen Fairfax und Cecily Cardew. Diese beiden bezaubernden Geschöpfe, die in Oscar Wildes
köstlicher Komödie „The Importance of Being Earnest“ zwei Herren der feinen viktorianischen Gesellschaft mühelos die Köpfe verdrehen, haben unabhängig voneinander und im Schweiße ihrer
beachtlichen geistigen Fähigkeiten beschlossen, sich nur in jemanden zu verlieben, der den ersehnten Namen trägt. (...) Klingt absurd, ist es auch. Und doch funktioniert der unvergleichliche
Wortwitz Wildes selbst mehr als 120 Jahre nach der Uraufführung, wie jetzt die Premiere des Stückes im Euro Theater Central beweist.
Mit „The Importance of Being Earnest“ erfüllt sich das Haus
am Mauspfad einen lang gehegten Traum: Erstmals in der Geschichte von Bonns wichtigstem Zimmertheater bringt es eine englischsprachige Eigenproduktion auf die Bühne, statt in diesem Bereich auf
Gastspiele zu setzen. Eine gute Entscheidung, auch wenn die Probenzeit mit nur rund fünf Wochen äußerst knapp bemessen war. Umso bemerkenswerter ist, was das exzellente Ensemble um Regisseurin Marianne de Pury unter diesem Druck auf die Beine gestellt hat: Vor allem Lili Koehler, die im ersten Akt den stoischen Butler Lane
mimt und später als unschuldig-verrückte Cecily ihren „Earnest“ mit einer Verlobung in absentia verstört, verzaubert in ihrem Theater-Debüt das Publikum mühelos. Ihre Wandlungsfähigkeit wird allerdings noch von der Claudia Dalchows übertroffen, die mit nur zwei Accessoires und einem brillanten Wechsel der Stimmfarbe sowohl Gwendolen als
auch Cecilys Gouvernante Miss Prism spielt und in beiden Rollen zu glänzen weiß. Doch erst die Kombination macht's: Herrlich das verbale Duell zwischen Gwendolen und Cecily, stark auch die ebenso
irrsinnigen wie kecken Anbandelungen mit Algernon und Jack, (...) Abgesehen von einer auf den ersten Blick ungewöhnlichen Besetzung bietet Marianne de Purys „The Importance of
Being Earnest“ genau das, was man seit jeher vom Euro Theater gewohnt ist: Klassisches, formstrenges Theater ohne große Bühnenaufbauten und dafür einem enormen Vertrauen zum Text. Wildes
gnadenlos komische Farce, die gestelzte Manierismen und eine versnobbte Ernsthaftigkeit geschickt karikiert, ist dafür wie geschaffen. Zwar muss sich das Publikum sehr konzentrieren, um jede
Nuance der sehr schnell gesprochenen und mit Anspielungen und Wortspielereien überladenen Dialoge zu verstehen, doch es lohnt sich, zumal zugleich die knapp zwei Stunden wie im Flug
vergehen.(www.kultur-kritik.net, 07.12.2017)
"Ein Leben ohne Theater ist möglich, aber sinnlos" - Ein großer Loriot-Abend bildete am Donnerstag den Auftakt der neuen Theater-saison
...In vielen Rollen und in verschiedenen Kostümen mit vielerlei Ausdruckskraft in schauspielerischer Darstellung agierten Sabine Barth, Claudia Dalchow, Kevin Dickmann, Wolfram Fuchs, Volker
Hein, Cora Suvi und Martin-Maria Vogel. ... Großartig der Jodelkurs, in dem der RST-Reporter Schmoller
die Bedeutung der sicheren Berufsausbildung für Rheiner Frauen erfährt. ... "Schmeckt's?" In dem Abschlusssketch ließ man den Gast nicht genießen, er wurde gestört, bis das gesamte Ensemble im
Final-Song "Stroganoff" von Friedrich Hollaender einen furiosen Abschluss fand. Zum Genießen!"
(Münsterländische Volkszeitung, 07.10.2017)
"Inszenierung der Kammeroper - Publikum lacht sich schief bei Loriot-Abend in Pulheim
Wie sich alle sieben Darsteller auf seinem geschwungenen Plüschmöbel bequem einrichten und die Damen den Marsch „Ja, das Studium der Weiber ist schwer“ aus der „Lustigen Witwe“ zurückblasen, hätte dem begnadeten Karikaturisten auf dem Zeichenpapier und auf der Bühne wohl gefallen. Mit einem Loriot'schen Jodeldiplom erster Güte garnieren die Gesangseinlagen von Martin-Maria Vogel, Lisa Ströckens, Dominic Kron, Peter Herff, Sabine Barth, Claudie Dalchow und Wolfram Fuchs die witzigen Szenen. „Schmeckt's?“, wird der Schnitzelesser im letzten Sketch gefragt, bevor er einen Bissen herunterbekommen hat. Das Premierenpublikum hat Loriots frisch musikalisch aufpolierten Humor goutiert."
(Rhein-Erft Rundschau, 08.11.2015)
"Der Film ist eine kurze, prägnante Reise in die Abgründe einer Ehe. Viel bleibt unausgesprochen zwischen den Charakteren, vieles passiert durch Gesten, Blicke, Berührungen.
Unterstützt wurde Romina dabei von den Schauspiel-Profis Claudia Dalchow (Alles was zählt,
Unter Uns, Luck) und Dennis Madaus (Scherbenspiel, The Gauntlet). Beide Schauspieler sind mit ihrem intensiven, nuancierten Schauspiel eine hervorragende Wahl, da sie es verstehen die feinen,
emotionalen Nuancen des Drehbuchs aufzugreifen und in einen fesselnden, emotionalen Dialog zu verwandeln der mit nur sehr wenig Worten auskommt."
(Treehauz Media, 09.04.2015)
"In der intimen Atmosphäre des Höhns in der Südstadt hat das brillant aufgelegte Ensemble des Katers Kätzchen Klub das Publikum bei der Premiere der Dinner-Revue »Heute wird genascht!« am
29.10.2010 zum Lachen und Jubeln gebracht. Kater Carlo und seine Kätzchen Blenda, Tiziana und Melanie sowie Rudi am Klavier haben mit verführerischen Gesangs- und
leidenschaftlichen Tanzeinlagen die Zuschauer in eine Welt voller Glamour und Witz entführt."
koeln-journal.de
"Wie mit einem Wollknäuel spielten die Damen von "Katers Kätzchen Klub"; mit dem Publikum im Höhns." (Kölnische Rundschau, 31.10.2009)
"Melanie reißt die Zuschauer mit ihrer impulsiven und melancholischen Art mit." ...
"Eine heiße und zugleich gefühlvolle Tangoeinlage von Melanie bannt die Zuschauer."
(campus-web.de, vollständiger Artikel: Siehe unten)
"Rudi der bei Frauen immer auf der Verliererstraße ist, ... und Melanie, die Kater Carlo bei ihren gemeinsamen Ausflügen in die Garderobe ins Schwitzen bringt, sind menschliche
Charaktere, die gekonnt von den Darstellern in Szene gesetzt werden."
(meinesuedstadt.de/kultur, 25.11.2010)
Claudia Dalchow wurde für Ihre Doppelhauptrolle als Mutter und Lys in "Die Nacht der Puppen" in der Kategorie Beste Nachwuchsschauspielerin in der Kritikerumfrage 2007 von "theater pur"
genannt.
"Die Mutter Cavanosas portraitiert Claudia Dalchow mit beeindruckender Grandezza und sieht wie eine spanische Signora aus, die Malern Modell steht. Dass es erst ihre zweite Bühnenrolle ist, kann man bei der sprachlichen und szenischen Souveränität kaum glauben..." (theater pur)
"...eine Übermutter, so furchtbar, als hätte Hitchcock sie erfunden. ... Zwar verlässt sich Krückeberg ein wenig zu sehr auf seine Musikeinspielungen, doch von seinem hervorragenden Ensemble kann
und soll diese kleine Mäkelei nicht ablenken. ... Claudia Dalchow meistert die Doppelrolle als Muttermonster und naive Göre."
(Kölner Stadtanzeiger 11.12.2008)
"Auf der sparsam ausstaffierten Bühne bieten die jungen Schauspieler eindrucksvolles Theater: Vor allem Claudia Dalchow brilliert in ihrer Rolle - die monströse Mutter kann man
wohl kaum besser verkörpern."
(Kölnische Rundschau, Samstag, 23.02.2008, Nr. 46)
"Noch packender wird das Stück, wenn im zweiten Akt Claudia Dalchow als alleinerziehende Mutter auftritt und die schwer gestörte Beziehung zu ihrem Sohn Cavanosa zum tragen kommt. Beide Darsteller entwickeln hier ein Psychogramm des Grauens, das wohl niemanden kalt lässt."
(Ruhr Nachrichten, Nr. 221/38. Woche, 22.09.2007)
"Claudia Dalchow setzt ihre herrischen Blicke hervorragend ein."
(WAZ Essen)
"Wie Claudia Dalchow der Mutter monströse Würde verleiht - einfach umwerfend. Dass diese junge Schauspielerin eine Tanzausbildung hat, einschließlich Flamenco, passt perfekt in
die geradezu choreographierte Inszenierung."
(Rheinische Post Düsseldorf)
"Brillante Eiseskälte und eine an ein Skalpell erinnernde Betonung..."
(Neue Rhein Zeitung)
"Claudia Dalchow ist Meisterin des strengen Blicks."
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
"Die tyrannische Mutter, einfach wunderbar: Claudia Dalchow."
(Rheinische Post Duisburg)
"Claudia Dalchow ist in ihrer Rolle als Mutter und zukünftige Geliebte das perfekte Gegenstück zu Dollas. Die Musikeinlage aus Hitchcocks Psycho veranlasst zum Schmunzeln und
lässt simultan das Bild von Vera Miles im Schaukelstuhl auferstehen. Mit ihr hat Dalchow zwar wenig Ähnlichkeit, in ihrer Authentizität und unverwechselbaren Präsenz ist sie als "Mutter-Tier"
aber mindestens ebenso unvergesslich. Ihre Darstellung erinnert an eine spanische Matrae, die mit harter Hand das Regiment führt. Den mütterlichen Spott, deren Ungnade und Wut, Verletztheit,
Unerreichbarkeit und mutlose Sehnsucht versteht sie meisterhaft zu entwickeln. Voller Körpereinsatz und ein feines Empfinden für Zwischentöne sind ihr eigen. Lys vereinigt die beiden Rollen des
unschuldigen, zarten Mädchens und der Mutter miteinander und lässt Cavanosa unbewusst betrogen den ewigen Kreislauf aus Liebe und Gewalt fortsetzen. Auch in dieser Rolle steht Dalchow ihre
selbstbewußte,attraktive Frau."
(einseitig.info Online-Magazin: Kultur, Medien & Co.
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"Heute wird genascht" - MEDIATHEK - WDR.de
Ein Beitrag von Markus Hoffmann